Posts für Suchanfrage "wir lernen rechnen" werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage "wir lernen rechnen" werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

23. März 2015

Nazis verstecken



Die beiden auf Desinformation spezialisierten Magazine liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den größeren Blödsinn, den die Illustrierte am gestrigen Abend um 22:16 Uhr gewann. Das Blatt mit den Bildern zog erst heute früh um 02:55 Uhr nach. Doch dann schlugen die Antifaschisten aus Hamburg zu und entschuldigten sich für ihre fehlgeschlagene Hetzjagd auf Nazis. Der Sieg zählt also nicht.

Anmerkung: In einer früheren Version dieser Meldung hieß es, dass zu den ranghohen Nazis, die nach Argentinien geflüchtet waren, auch Martin Bormann und der Eichmann-Mitarbeiter Alois Brunner gehörten. Das ist falsch, wir haben Agenturangaben übernommen und bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Anmerkung von Die Anmerkung: Auch wenn die Illustrierte den Eindruck erweckt, wir hätten ihr einen Entschuldigungszettel geschrieben, dem ist nicht so. Da sind wir absolut gnadenlos. Die Dummheit von Billig-Praktikanten bei der Illustrierten ist unentschuldbar, da Absicht mit System.

Das ist längst nicht alles, was dem frisch aufgestandenen Lesern aufgetischt wird. Sogar in dem selbst verfaßten Entschuldigungszettel lügen sie schon wieder, diesmal durch unterlassen.



Sie unterschlagen die exzellente Rechenaufgabe des gestrigen Abends, inzwischen gelöscht, die allerdings auf Matheleaks gesichert war. So können wir den Rätselfreunden dieses Blogs eine knackige Aufgabe aus der Rubrik "Wir lernen Rechnen mit der Illustrierten" präsentieren.

Um den Bau zu erreichen, fuhren die Wissenschaftler laut "Clarín" ab dem Dorf San Ingacio sechs Kilometer über unebene Straßen. Dann schlugen sie sich mit Macheten zwanzig Minuten durch den Dschungel über steile Pfade.

Wir wollen wissen, wie weit der Fundort vom Dorf San Ignacio entfernt war und wieviel Höhenmeter die Forscher in den zwanzig Minuten Machetenschlägerei zurücklegten.

Die eigentliche Sensation verkündet allerdings das Fachblatt für seltene Münzfunde in gewohnt großen Lettern und mit Bild-im-Bild Fotobeweis. In Argentinien wurde ein von den Nazis herausgegebenes Exemplar der deutschen Freiheitsmünze gefunden, wie die Aufschrift Libertad beweist. Weimarer Republik, Nazireich und BRD, ein Kontinuum der Münzfreiheit.

23. Februar 2015

Mit Promille rechnen lernen - geht das?

Die Fans von Rechenschieber und Abakus einer Hamburger Mathe-Zeitschrift begeistern sich für die kleinen Zahlenwerte und haben ihren Spaß beim Rechnen mit Promille.

ILLUSTRIERTE-ONLINE 23. Februar 2015, 12:51 Uhr
Masern-Ausbruch in Berlin

Koalition droht mit Impfpflicht - Grüne und Linke dagegen

Das European Centre for Disease Prevention and Control gibt an, dass ein bis drei von 1000 erkrankten Kindern sterben. Impfschäden liegen nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts hingegen im Promillebereich.


Wir wollen von den Mathemuffeln und Feinden der Prozentrechnung wissen, ob man Tote und Impfschädlinge miteinander vergleichen darf.

14. Februar 2015

Was stimmt hier nicht?

Eigentlich müßte der Titel des posts ja heißen: Wir lernen Rechnen mit der Illustrierten.

Aber, das wissen die Stammleser des Blogs, ja, wer auf die Illustrierte zählt, hat sich gehörig verrechnet. Nun gut. Achim Achilles berichte über Schneeschuhlaufen und kommt zu folgendem Resultat.

ILLUSTRIERTE-ONLINE 13. Februar 2015, 17:18 Uhr
Achilles' Ferse

Fit wie ein Schneeschuh

Der Rekord im 100-Meter-Sprint liegt bei 13,23 Sekunden. Er wurde 1999 vom Amerikaner Keith Sendziak aufgestellt. Das ist gar nicht so langsam. Weltrekordhalter Usain Bolt braucht für 100 Meter 9,58 Sekunden - in normalen Schuhen.


Wir wollen wissen, wie arschlangsam der Schneeschuhläufer in Wirklichkeit war.

10. Dezember 2014

Rechnen lernen mit Hitzewellen



Das deutsche Horrorszenario-Zentrum, die Deutsche Panikagentur (dpa), hat alle Medien daran erinnert, angesichts der derzeitigen Temperaturen um die Null Grad die Bürger des Landes dahingehend zu informieren, daß sie den Volkshochschulkurs "Rechnen lernen mit Hitzewellen" belegen sollen, da Europa sich dieser Bildungsaufgabe zu stellen hat. Stellvertretend für alle angeschlossenen Medien zitieren wir die sozialistische Hitzewallung.

Europa muss in Zukunft mit mehr solcher Hitzewellen rechnen, so Experten.

Mit einer kann ich schon, aber was darüber hinausgeht, das ist höheres Hitzewellenmathe.

26. April 2014

Faschisten in Pink: konspirative Zahlungen an die GEZ

Zur Forensik einer "Bekenntnis-DVD"


Jan Delay: „Ich habe mich im Ton vergriffen“

Hatten wir gestern den Antifaschisten in Pink, der wohl doch keiner ist, da sich der feine Herr Delay seiner neuesten Auffassung nach im Ton vergriffen hatte, womit wiederum er unsere Auffasssung bestätigt, er sei nur ein Sprechtöner, ein schlechter zumal, da er den Ton oder was auch immer nicht halten kann, und einen anderen Töner der Sprache als Nazi bezeichnete...

SPIEGEL-ONLINE 26. April 2014, 10:07 Uhr
Rückzieher von Jan Delay

Heino doch kein Nazi


Entlastung auch von den Antifaschisten des Hamburger Musik-Magazins. Nun ist alles wieder gut. Wir haben uns alle lieb und gehen zur Tagesordnung über, dem Kampf gegen den von Putin entfesselten 3. Weltkrieg um die Ukraine, von dem es gestern in der FAZ noch hieß "Russland will dritten Weltkrieg", einen Schlagzeile, die heute schon wieder ausgelöscht ist wie das illustre Leben nach Tschernobyl.



Nur die quicklebendigen Vögel singen noch davon.


www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krise-kiew-russland-will-dritten-weltkrieg-12909635.html

Der hinterlegte Link hat noch Kenntnis von der Tatsache, wird aber bei Abruf stillschweigend umgeschrieben.

Nach all der medialen Aufregung geht es nun den Faschisten in Pink an den Kragen.

Sensationell, was das BKA nach zweieinhalb fast zweieinhalb Jahren intensiver Rechenarbeit ausgerechnet hat.

SPIEGEL-ONLINE 24. April 2014, 15:17 Uhr
Rechtsextremismus

Die verschwundene Beute des NSU

Von Maik Baumgärtner und Jörg Diehl

Hamburg - So systemfeindlich der "Nationalsozialistische Untergrund" (NSU) auch war, seine GEZ-Gebühren zahlte die Zelle immer pünktlich zum Jahresbeginn. Genau 215,76 Euro erstatteten Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe zuletzt im Januar 2011 dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der analoge Kabelanschluss in ihrer konspirativen Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße kostete sie noch einmal 19,99 Euro monatlich.


Da es uns heute nicht um die Rubrik "Der Spiegel präsentiert Rechnen lernen mit dem BKA" geht, verzichten wir auf weitere Erörterung des politisch korrekten Schriftsatzes, verweisen stattdessen auf die Oberlehrer im Forum des Blattes, die alles besser wissen. Die Differentialgleichung, die das BKA da hat ausrechnen lassen, ist uns dann doch zu schwer, denn im Zauber der Zahlen vergaßen die Bamten, uns zuverlässig Kunde darüber zu geben, wegen welcher Banküberfälle das Bankräuber-Trio verurteilt wurde, aus denen sich die in der Rechnung genannte Summe speist.

Nummer 5 sagt:

5. Ich schliesse mich den Vorrednern an

suppenfliege 24.04.2014

Der Schlüsselsatz ist wohl: "die Kriminalisten legten dieser Schätzung den Hartz-IV-Regelsatz zugrunde." - Wenn die das ernst meinen, muss man sich um deren Qualifikation und damit unsere Sicherheit ernsthaft sorgen.


Noch immer werden laut Milchmädchenrechnung der BKA-Beamten 150.000 Euro vermißt, was kein Anlaß ist, mal bei den Banken nachzufragen, wie kreativ sie ihre Bücher führen. Nein, zwei sind tot, eine hält den Schnabel, das macht das Jonglieren mit Zahlen zu einem Kinderspiel.

Doch das ist heute nicht das Thema, Thema ist, daß die streng konspirativ in tiefster Illegalität im Zwickauer U-Bahn-Schacht (Untergrund) lebenden Rechtsextremisten (Spiegel tagesaktuell) natürlich auch brave Staatsbürger waren, die jeden Monat die Datenbank des BND der GEZ mit konspirativem Spielmaterial und das Staatssäckel mit Geldern aus Bankräubereien füllten. Somit entfällt momentan des Kriterium des Terrorismus. Das erinnert uns alles an den Schrecken, der Frau Friedrichsen durchfuhr, als gerichtsnotorisch festgestellt wurde, daß die Drei schrecklich normal waren, lebenslustige Neonazis sozusagen, was im Widerspruch zur "Bekenner-DVD" des Verfassungsschutzes steht.

Wir widmen uns heute der Forensik einer Bekenntnis-DVD, einem ganz spezifischen Teil der Beweisführung gegen Beate Zschäpe, denn diese DVD, randvoll mit Bekenntnissen, ist das zentrale Indiz schlechthin, das das mörderische Bankräuber-Trio zur gefährlichsten Terror-Organisation seit Wehmacht und SS, seit MfS und RAF schlechthin werden ließ, wie uns die stets gut uninformierten Medien wissen lassen.

Fangen wir mit einer Ausgangsfrage an. Wer kennt eigentlich diese Bekenner-DVD in Gänze? Der Spiegel hatte sich die Exklusivität der Erstmeinung von Apabiz abgekauft. Nachgewiesen ist bisher, daß es 15 Empfänger der Scheibe gab.

Verwunderlich daran ist, wieso der 15-Minuten-Clip bisher nirgends im Internet aufgetaucht ist, wenn er denn doch das Schuldeingeständnis, Bekenntnis und Geständnis schlechthin enthält.

Die Argumentation zur DVD beläuft sich bis zum heutigen Tag auf jene Argumentationshilfe, die Apabiz der DVD beigefügt hat.

Es gibt eine weitere durchaus interessante Frage, da Apabiz vollkommen aus dem Raster der Empfänger der Scheibe herausfällt. Welcher Teufel hat Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt geritten, diese Scheibe an Apabiz zu senden? Einfacher gefragt. Wie ist der Verein in den Besitz der DVD gekommen?

Das sind Fragen, die sich stellen, da ein weiterer Insider, der Teilantworten hätte geben können, an Blitzdiabetes* verstorben ist. Das ist ein Krankheitsbild, das jahrelang nicht erkannt wird. Blitzdiabetes bricht urplötzlich aus, wenn man erstens in staatlicher Obhut lebt, also im Zeugenschutzprogramm, und zweitens einen Aussagetermin wahrzunehmen hat, der kurz bevorsteht. Eine andere Form dieses Krankheitsbildes ist die plötzliche Selbstverbrennung wegen Liebeskummer auf dem Weg zum Staatsanwalt.

Alle Fragen, die einen großen Kreis um diese und eine neu aufgetauchet DVD behandeln, kann man sich umfänglich bei Eulenfurz reinziehen.

Wir verweisen für jene, die den Umfang solcher posts scheuen, auf unsere dort hinterlegte Auffassung.

Es ist ausnahmslos im Interesse aller Kenntnishaber, daß exakt die Lesart im öffentlichen Bewußtsein ist, die apabiz und Spiegel vorgegeben haben. Nicht eines der Medien und Parteiorgane kann Interesse daran haben, den wirklichen Inhalt publik zu machen, denn möglicherweise ist der Film fürchterlich banal und alles andere als ein Bekenntnis. Und genau dieses Wissen wird wie ein Staatsgeheimnis behandelt, da es sich um Machtwissen handelt.

Apabiz sei ein Honigtopf des Verfassungsschutzes, vermuten wir und der Deal war so simpel, so simpel das wirklich Leben nunmal ist.

Eulenfurz verschwörungstheoretisiert in die gleiche Richtung:

Denkbar ist, daß ein Geheimdienstmann dem apabiz mitteilte: “He, ich hab da was für euch. Heißen Stoff einer geheimen Naziverschwörung. Interesse? Aber haltet die Klappe über die Herkunft!”

Und ein Sigi hat bereits Anfang Februar auf Friedensblick eine umfangreiche Expertise der DVD veröffentlicht, die unsere Vermutung deckungsgleich vorwegnahm. Wir hatten bis vor kurzem keine Kenntnis dieser Rezension.

Ich habe mir den Film im Apabiz angesehen.
Man hat gute Gründe, ihn nicht zu veröffentlichen.
Der Film ist NICHT als Bekenntnis aufgebaut. Paulchen Panther spielt darin NICHT die Rolle des Verbrechers, sondern die einer Person, die mit dem NSU in einer beobachtenden und komplizenhaften Weise, aber auch irgendwie ahnungslos, verbunden ist. Paulchen rätselt über einen Teil der Verbrechen, denkt nach und verarscht sich selbst als “Geheimagent” (wörtlich!).
Nur beim Polizistenmord streckt Paulchen die Hand aus und erschießt einen männlichen Polizisten. Ansonsten ist er eine Randfigur.
So etwas ist kein Bekenntnis sondern etwas ganz anderes.
Die Leute im Apabiz sind nett, man bekommt sogar einen Kaffee


Apropos Kaffee, das sei als kleiner Einschub gestattet. Zur Zeit trinken wir wieder mal den "Indien Malabar" aus der Venloer Straße zu Köln. Der schmeckt auch sehr nett und ist schweineteuer.



So, bisher haben wir uns noch gar nicht zum Thema des posts geäußert. Eigentlich wollten wir etwas zur Forensik der DVD aufschreiben. Das sei hiermit in aller Kürze erledigt.

In den Restbeständen der konspirativen Wohnung (Spiegel) wurde wohl ein PC gefunden.
Verfügte der PC über einen CD-, DVD- oder BluRay-Brenner? Intern oder extern?
Welche Software war auf dem PC installiert und in welchen Umfang wurde diese genutzt?
Welche Indizien sprechen dafür, daß die "Bekenner-DVD" mit diesem oder einem im Zugriff der Dreierbande befindlichen Rechner konzipiert, produziert und verfielfältigt wurde?
Wieviele Rohlinge welcher Sorte wurden ebenfalls unbeschadet aus dem Brandschutt des Hauses bzw. Wohnmobils gerettet und kriminaltechnisch untersucht?

Welche der nachgewiesenen 15 Exemplare wurden von den zuständigen Organen beschlagnahmt und kriminaltechnisch untersucht. Dazu gehören als Minimum Rohlingsorte bzw. Charge im Vergleich zu jenen, die bei den mutmaßlichen Bekennern gefunden wurden, Fingerabdrücke und Sicherung von DNA-Spuren. Das ist besonders leicht, da Rohlinge im Produktionsprozeß nie mit Fingern oder DNA in Berührung kommen, erst beim Auspacken betatscht werden und damit das Spurenmaterial aufnehmen.

Weitere forensische Untersuchungen, finden auf den sichergestellten Medien statt. Außerhalb der Nutzdaten gibt es noch ein paar Verwaltungsdaten, die je nach genutztem Equipment, Intellekt und Können** unterschiedlich ausfallen können. Unter anderem haben optische Medien auch Kopfdaten, in denen Dinge hinterlegt sind, die sich auf Erstellungsprozeß, Brennsoftware, Datum usw. beziehen. Wurden solche Spuren mit jenen auf dem PC verglichen?

Und nun das forenische Highlight, das sicher nicht genutzt wurde. Die c't hatte jahrelang Brenner und Rohlinge getestet, als das alles noch eine sehr teure Angelegenheit war, da eine falsche Kombination von Brenner und Rohling sehr schnell ins Geld gehen konnte, weil eine bestimmte Charge mit bestimmten Brennern physikalisch nicht harmonierte und somit unbrauchbar war. Dazu nutzte heise ein schwedisches Labor (Audiodev in Malmö) , das in der Lage war, die physikalische Qualität des Brennvorgangs pikonanomtergenau zu untersuchen. Mithin, dieses Labor hat einen physikalischen Fingerabdruck der Pits und Lands von Brenner und Rohling erstellt, der ein Unikat war.

Hat das BKA eine solche Untersuchung veranlaßt?

Die Frage ist aus einem einzigen Grund wichtig. Bisher wurde kein einziger materieller Beweis vorgelegt, der die generalstaatsanwaltliche Behauptung, es handele sich um ein terroristisch veranlagtes Mördertrio, stützt. Da wir bisher nicht als Prozeßbeobachter vor Ort waren, stützt sich diese Behauptung wiederum ausschließlich auf die Berichte deutscher Qualitätsmedien. Nicht eines hat bisher von einem durchschlagenden Beweis berichtet. Keine Kunst, den gibt es ja auch nicht. Bisher jedenfalls.

Die "Bekenner-DVD", die mit heutigem Kenntnisstand wohl keine ist, wird als starkes Indiz gehandelt. Das Indiz fällt möglicherweise wie eine angezündete konspirative Wohnung in sich zusammen, wenn diese DVD inhaltlich in Gänze bekannt wäre. Das Indiz könnte aber auch stark aufgewertet werden, wenn oben genannte forensische Aspekte Berücksichtigung fänden.

Jede Wette, daß die forensische Untersuchung erstens so nicht stattfand, nicht stattfinden wird, damit der ideologische Aspekt der Indizwürdigung an Bedeutung gewinnt und als propagandistisch nicht angreifbares Beweismittel erhalten bleibt.
-----
* Kommentator qed: Bei den Jungschen ist es immer Typ- I- Diabetes und der endet nach ein paar Tagen im ketoazidotischen Koma, das eine ungute Prognose hat. Bis dahin geht es einem immer dreckiger und es hat noch nie jemand gegeben, der das nicht bemerkt hätte.

** Wir lassen den Spezialfall hochspezialisierter Konspiration mal außer Betracht. Das Image wird als Datei angefertigt. Mit einem Hex-Editor werden die verräterischen Daten, die nicht den Nutzdaten zuzurechen sind, ausgenullt. Das Image wird anschließend über einen Dateisystemtreiber direkt auf den Rohling geschrieben. Das geht, ist mit viel Aufwand verbunden und setzt sehr fundierte Kenntnisse von Rechentechnik und Software voraus, was wir bei den Zwickauer Hobbyfilmern dann eher nicht vermuten.

4. März 2014

wir lernen Rechnen mit dem Spiegel

Erst gestern forderten wir, Werbekacke gesetzlich zu verbieten und Verstöße mit Freiheitsstrafe zu ahnden, weil die Adam Opel AG wieder mal bewies, daß Dummheit nach unten hin keine Grenze hat. Aus mathematischer Sicht mo­nier­ten wir vor allem, daß viel zu viele Prozent der Deutschen keine Ahnung haben, was Prozent und wozu die im Alltag außer beim Alkoholerwerb noch nützlich sind.

Prompt tappt der doofe cis/dpa beim Spiegel in die Prozentfalle.

SPIEGEL-ONLINE 04. März 2014, 09:07 Uhr
Kurznachrichtendienst

Twitter setzt versehentlich Passwörter zurück

Weit weniger als ein Prozent der Nutzer sei betroffen gewesen. Bei zuletzt über 240 Millionen aktiven Nutzern dürften es aber auch in diesem Fall mehrere zehntausend gewesen sein.


Wir legen einfach mal fest, daß weit weniger als 1% für den Rechenvorgang exakt 0,5% sind. Wie groß sind "mehrere zehntausend" (Spiegel)?

26. Februar 2014

Wir lernen Rechnen mit dem Spiegel

SPIEGEL-ONLINE 26. Februar 2014, 07:37 Uhr
Kalifornien

Paar findet millionenschweren Goldschatz im Garten

Durch Zufall machte ein Paar aus Kalifornien einen spektakulären Fund: Im eigenen Garten entdeckte es mehr als 1400 Goldmünzen...


Millionen sind ja mehrere, also wenigstens zwei. Von uns aus auch anderthalb, wenn die krummen Zahlen für den Rechenvorgang erlaubt sind. 1,4 Millionen ginge auch, das ließe sich sehr leicht verrechnen. Wir nehmen das mal als Aus­gangswert und wollen nun von euch wissen, wieviel so eine Münze im Durch­schnitt wiegt. Ersatzweise kann auch die Maßeinheit angegeben werden, die uns der Spiegel in seiner Überschrift vorsorglich verschwieg. Selbst grob­e Ab­wei­chungen im Rahmen einer sehr großzügig gewählten Gaußschen Normal­verteilung kommen noch in den Lostopf für die richtige Antwort.

Auch Antworten der Art, wieviele LKW zum Abtransport der millionen­schwe­ren Last benötigt werden, gelten als richtige Lösung. Falls jemand der Meinung ist, ein stabiler Wanderrucksack macht's auch, dann soll er mutig genug sein, die Lösung einzusenden, ohne die Marke zu nennen. Schubkarre, Handwagen, Autoanhänger, alles, womit der plötzliche Reichtum in Sicherheit gebracht werden kann, kommt in die Auslosung für ein Spiegel-Verblödungs-Abo.

24. Januar 2014

unzulässige Internetinhalte

Was ein unzulässiger Internetinhalt ist, das erleben wir dieser Tage exem­pla­risch am Arbeitsmigranten Markus Lanz, der von einer politischen Wander­hure der Unhöflichkeit gegen das schönste Gesicht der Linken gezichtigt wurde.

Da wir uns nicht zu Dingen äußern können, die wir nicht zur Kenntnis genom­men haben, verweisen wir auch auf die Expertise von Hadmut Danisch, der sich als UNO-Beobachter auf den Weg gemacht hat, um sich die Sprechver­anstaltung reinzuziehen.

Wir verweisen in diesem Zusammenhang darauf, daß das ZDF die Frechheit besitzt, diesen unzulässigen Internetinhalt immer noch feilzubieten, obwohl längst klar ist, daß Lanz verfeuert gehört, weil einer seine ganze italienisch-schmierige Art nicht paßt. Sicher, man kann so verfahren, wie die Petentin es möchte. Man kann aber auch so wie die vollkommen überflüssige Fernseh­re­dak­tion des Blogs verfahren. Lanz findet nicht statt, weil Fernsehen nicht stattfindet. Und wenn Fernsehen stattfindet, dann auf keinen Fall Lanz.

So, nun lernen wir noch schnell noch etwas Rechnen, heute das Prozent­rechnen mit großen Zahlen, da Heise unser Hirn mit der Schlagzeile

60 Prozent mehr Beschwerden wegen illegaler Internet-Inhalte

zuscheißen möchte.

Im Text heißt es dann:

Bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) haben Nutzer im Jahr 2013 bei 5171 Fällen unzulässige Internet-Inhalte gemeldet...

Waaaaas? 5171 unzulässige Internet-Inhalte? Mehr nicht? Und wegen so einem Scheiß klaut ihr unsere Lebenszeit?

Jeder Internetnutzer kann sich bei der FSM über illegale Internetinhalte kostenfrei beschweren.

Die Petenten des Blogs fordern, freiwillige Selbstkontrolle nur gegen anständige Bezahlung. Wer sich bei den Jugendschützern meldet, ist ein deutsches Block­wart-Schwein.

Nur ganz nebenbei, da Kinderpornographie mit 27% wieder an erster Stelle der Beschwerden bei den Jugendschützern steht. Das gehört gar nicht auf deren Tisch, schon gar nicht als Beschwerde, sondern muß bei der Polizei oder gleich der Staatsanwaltschaft angezeigt werden.

Wir wollen nun wissen, wenn es nur 5171 unzulässige Internet-Inhalte gibt, Lanz lassen wir mal außen vor, auch wenn der höchst unzuverlässig ist, wie­viel Prozent der Internetinhalte sind dann zulässig? Diese große Zahl wollen wir von euch wissen.

update:

Nach ADAC bereinigten Zahlen fordern mittlerweile in einer Online-Petition schon 15 Millionen Netzbürger die ersatzlose Streichung des ZDF-Moderators.

16. November 2013

Pogrom und Gomorra

Der Spiegel und seine Pogrome, das ist ein Ding für sich.

Eine Woche nach der Reichsprogromnacht läuft der normale alltägliche Judenhass wieder warm.
Screenschottin by Rätselredakteur des Blogs Die Anmerkung

Was stimmt hier nicht? So mag man sogleich fragen und von der in deutscher Recht­schreibung kundigen und in historischen Dingen bewanderten Schrift­set­ze­rin Sibylle Auskunft erheischen, ob sie wenigstens zwei grobe Fehler kennt, die Frau Berg in einem Satz untergebracht hat.

Oder: Wir lernen Rechnen mit dem Spiegel. Zeitrechnen.

Wer den Fehler in der Zeitrechnung nicht auf Anhieb erkennt, sollte mal auf seinen Wandkalender schauen.

Wir schließen uns dem Ratschlag der Kolumnistin an, eine Bildungsreise ins ferne Rußland zu unternehmen:

Ein deutsches Wort russischen Ursprungs: das Pogrom

Fragen sie Frau Sibylle? Lieber nicht!

31. Oktober 2013

Rechnen lernen mit der Sueddeutschen

Heute beschäftigen wir uns mit der Mengenlehre. In einem Artikel des Massenmediums SZ heißt es:

In Tunesien hatte Ende 2010 der "Arabische Frühling" seinen Ausgang genommen, in dessen Zuge viele autoritär regierende Staatschefs entmachtet wurden...

Wir wollen nun wissen: Wie viele ist viele? Sind das ganz viele, oder eher wenige, oder gar nur drei? Wir wissen es nicht, und die Sueddeutsche flüchtet in die Mengenlehre.

24. September 2013

statistischer Marathonlauf

Mit den Strümpfen können sie auch Marathon laufen.

Junger Mann, das scheitert bei mir am Können. Ich würde die lieber zum Trekking anziehen wollen tun.

Trekking können sie damit auch und stellen sich dann vor, sie würden Marathon laufen.


Da der Trekking-Interessent wohl keine rechte Ahnung über Sport bzw. den Unterschied zwischen Latschen und Laufen hat, sei der Quote wegen die Aussage einer Fußball-Expertin für die Ewigkeit verewigt.

"Der Ball liegt jetzt im Tor von Frau Merkel."

1:0 für die SPD, Frau Manuela Schwesig?

Womit wir auch schon bei der Interpretation der Zahlen sind. Die Lügologen sind wieder fett im Geschäft. Ein zwei Tage noch, dann intersssiert das eh keine Sau mehr. Doch noch läßt sich trefflich Unfug schreiben.

Die Bezugsgröße sei die Zahl der Wahlberechtigten, denn ausschließlich diese waren zur demokratischen Teilhabe berechtigt. Das waren etwa 62 Millionen Bürger der BRD.

Bezogen auf die Gesamtheit der Wahlberechtigten ergaunerten sich die CDU/CSU gut 29% aller möglichen Zweitstimmen, was ihr einen ganz knappen Vorsprung vor den Nichtwählern einträgt, die auf 28,5% kommen.

Nimmt man die noch im Parlament vertretenen politischen Parteien, dann repräsentieren diese in ihrer Gesamtheit gerade mal 60% der zu demokratischer Teilhabe berechtigten Bürger. Andersherum betrachtet, 40% der Wahlberechtigten haben die im Bundestag vertretenen Abgeordneten nicht legitimiert. 40% der Wahlberechtigten werden nicht von den Abgeordneten im Bundestag vertreten. Und trotzdem regiert, wie es dieser Tage hieß.

Um es klar zu sagen. Egal, wie die nächste Regierung zusammengestöpselt wird. Es wird, auf das Wählervotum und die Repäsentanz des Volkes bezogen, eine Minderheitenregierung sein, so wie es auch jene der letzten 4 Jahre war.

Von Demokratie schwätzen nur noch die, die es sich im und am Arsch des Kapitalismus bequem gemacht haben.

So, damit das, was hier gesagt werden sollte, auch statistisch untermauert wird, sei es am Rechenbeispiel des Hamburger Statistik-Magazins erklärt, auch wenn die größere Hälfte von euch das nicht kapiert. Wir lernen Rechnen mit dem Spiegel. Heute: Die Ermittlung von Mehrheiten.


Was stimmt hier nicht?

Wir erinnern uns. Das sind die gleichen Rechenknechte, die am Nachmittag des Sonntags mit stolz geschwellter Brust und leuchtenden Augen diese Prozentpunkte propagierten, um des Abends kleinlaut verkünden zu müssen, daß es nichts gebracht hat, denn auch in diesem Jahr kann von einer wirklichen Steigerung der Wählerzahl nicht berichtet werden, da die sich auf magere 0.7 in der Schlußrechnung beläuft.

SPIEGEL-ONLINE 22. September 2013, 15:47 Uhr
Bundestagswahl

Wahlbeteiligung bis mittags um fünf Prozentpunkte gestiegen


Mit Zahlen Träume malen. Das ist es, was schon wieder stattfindet, statt die Zahlen auf ihre sachliche Grundlage zurückzuführen, die Abkehr von der bürgerlichen Demokratie.

4. September 2013

Rechnen lernen mit dem Spiegel - Kosten des Sommers

Heute steigen wir in die Sphären höherer Finanzmathmatik auf und lernen mit Naturphänomenen rechnen.

Der Spiegel legt die Abschlußbilanz der Flutveranstaltung diesen Jahres vor.

SPIEGEL-ONLINE 04. September 2013, 11:23 Uhr
Bilanz zum Hochwasser

Flut kostet mindestens 6,7 Milliarden Euro




Wenn so 'ne Flut dermaßen bllig zu haben ist, dann fragen wir uns flugs, was ein über das gesamte Jahr wohlig durchtemperierter Sommer mit mäßig Niederschlägen, wegen der Weizenkleie zum Frühstück, kosten mag?

Das riecht ja fast danach, daß der Schäuble das aus der Portokasse vorstrecken kann, wenn man das mal mit jenen Summen vergleicht, die für den Untergang Griechenlands locker gemacht wurden und werden.

30. Juli 2013

wir lernen Rechnen mit dem Spiegel

SPIEGEL-ONLINE 29. Juli 2013, 17:15 Uhr
Frauenfußball

5000 Fans feiern die EM-Heldinnen


Heute begeben wir uns in das große Reich der Kurvendiskussion, ein Son­der­fall des mathematischen Lebens, denn diese Dispute finden erst dann statt, wenn der Rechenvorgang oder Zählappell abgeschlossen ist. Nun aber zu den Kur­ven, denn Fan-Kurven, genauer gesagt.

Diskutieren sie, um Himmels willen, nicht die Kurven der jungen Frauen, die nun Heldinnen sind, nein, diskutieren sie den Unterschied zwischen 5000 Fans auf dem Frankfurter Römerberg und 15.000 Fans auf dem Münchener Marienplatz.

SPIEGEL-ONLINE 02. Juni 2013, 14:20 Uhr
+++ Liveticker zur Triple-Party +++

Bayern-Helden auf dem Balkon

15.000 Fans auf dem Marienplatz


Unterbreiten sie Vorschläge, wie dieses Mißverhältnis fürderhin fifty-fifty gestaltet werden kann, damit wenigstens die mathematische Gleichheit zwischen Männlein und Weiblein hergestellt ist.

Oder lassen sie's einfach bleiben. Führt eh zu nix.

Zusatzaufgabe. Die Hitze war's.

Welches Wort hat der Busen-Redakteur des Blogs beim flüchtigen Überflug des folgenden Satzes falsch verdrahtet?

Jede Spielerin kann sich über 22.500 Euro Titelbonus freuen.

27. Juli 2013

wir lernen Rechnen mit dem Spiegel

SPIEGEL ONLINE 27. Juli 2013, 20:20 Uhr
Demonstrationen gegen Prism

Tausende fordern Stopp der Überwachung

Von Theresa Breuer und Ole Reißmann, Berlin und Hamburg

In 30 deutschen Städten sind insgesamt mehr als 10.000 Menschen ... auf die Straße gegangen.


Die erste Rechenaufgabe ist einfach. Wieviel Menschen sind durchschnittlich pro Stadt auf die Straße gegangen? Runden sie auf eine ganze Zahl ab. Übrigens ist die Formulierung auf die korrekt, auch wenn diese Menschen auf der Straße gegangen sind.

Diskutieren sie die von ihnen berechnete Lösung im Vergleich mit einem schnö­­den Fußballspiel der zweiten deutschen Bundesliga, unter Berück­sich­tigung der im Umfeld eines Fußballspiels und -stadions stattfinden Über­wa­chung durch nicht us-amerikanische Organisationen.

Die zweite Aufgabe geht gerade noch so. Wieviel Prozent der mehr als 10.000 Menschen fordern den Stopp der Überwachung? Eine grobe Schätzung reicht für ein korrektes Ergebnis aus.

Nun wird es schwieriger. Da auf mehr als 10.000 Protestierer abgestellt wird, muß zwingend eine weiter Größe berechnet werden.

Wir hoch ist die Dunkelziffer jener Menschen, die auch gegen die ausufernde Überwachung durch US-Geheimdienste (Spiegel) sind und nicht auf die oder der Straße gegangen sind?

Jetzt kommt höhere Mathematik. Wieviele der mehr 10.000 als auch jener Menschen, die der Dunkelziffer zuzordnen sind, haben gegen die alltägliche Schnüffeleien deutscher Geheimdienste und Polizisten protestiert?

Ihr braucht gar nicht erst in der Hamburger Mathezeitschrift spickzetteln. Die Autoren haben nicht eine der Rechenaufgaben korrekt gelöst.

15. April 2013

SPD ab sofort auch mit Inhalt

Wir wollen an der Stelle nicht darü­ber richten, ob die Verblödungs­steu­er zweckgemäß zum Fenster raus­ge­worfen wurde. Die Ver­mu­tung liegt nahe. Möglicherweise war es aber auch ein Comedian, der sich in der Tagesschau austoben durfte. Dann sind wir nicht so pingelig mit unseren strengen Prinzipien.

Ach ja, da frugten wir doch gleich die SPD-Seite im Internet ab, was denn der Inhalt sei. Zum Beispiel der hier, Mindestlohn 8,50 Euro. Allerdings verrät mir die SPD nicht, mit wem ich den dann teilen muß. Und für die Fans der Rubrik "Wir lernen Rechnen mit der SPD" sei erwähnt, daß dies 1360 Euro bei einem 160-Stunden-Monat sind, von denen noch Steuern und andere Verbind­lich­kei­ten zu entrichten wären, ehe man sich den mit nichts zu Essen befüllten Tel­lern widmen kann.

Das Rezept der SPD ist also klar verständlich. Auch mit einem Dumpinglohn von Achtfünfzig nichts zum futtern auf dem Teller. Geschirr und Besteck ist ein Erb­stück von Omma.

11. April 2013

wir lernen Rechnen mit dem Spiegel

Das mathematische Fachmagzin aus Hamburg beglückt uns heute mit einer besonders schweren Aufgabe in hoher Mathematik.

SPIEGL-ONLINE 11. April 2013, 17:52 Uhr
Meeresmüllkonferenz in Berlin

Umweltbundesamt will Zwangsabgabe auf alle Plastiktüten

Berlin - Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamts (UBA), hatte ein plastisches Beispiel parat. "Das ist ein Güterzug vollgepackt mit Meeres­­müll von hier zum Mond und halb zurück", versucht er die Menge von bis zu 142 Millionen Tonnen Müll in den Weltmeeren zu veran­schau­lichen.


Wir wollen jetzt nicht wissen, wie lang die zulässige Länge eines Güterzuges überhaupt ist. Das differiert von Land zu Land. Hierzulande sind es um die 750 Meter. Da wird ein Güterzug nicht ausreichen.

Wir wollen wissen, wieviel Tonnen Müll ein Güterzug der von Herrn Präsi­denten postulierten Länge pro Meter Güterzuglänge abtransportiert werden können.

Qautsch, wir wollen wissen, welche Fehlertoleranz die Müllsimulation des Herrn Präsidenten aufweist, da er uns nicht verriet, welchen Abstand er für sein Rechenwerk zwischen dem Hier und dem Mond zugrunde legte. Die Hälfte davon können wir gerade noch so alleine, da bedürfen wir keiner präsidialen Hilfe.

Egal. Eigentlich wollen wir wissen, wieviele Güterzüge des bisherigen Rekord­halters nötig gewesen wären, um die Tonnage wegzuschaffen bzw. wie lang dieser Güterzug gewesen wäre, wär er zum Einsatz gekommen und wieviel Prozent dies von der Länge desjenigen des Herrn Präsidenten sind.

Fragen über Fragen. Und soviel zu Beispielen aus Plastik.

Was wir hingegen nicht wissen wollen: Wieviel verdient der Erfinder der Pfandleihe für Plastiktüten?

9. April 2013

wir lernen Rechnen mit dem Spiegel

Christian Rickens erklärt uns heute im Spiegel die einfachen Regeln des Rechnens, mit denen man sich durch alle Prüfungen des Lebens mogeln kann.

SPIEGEL-ONLINE 09. April 2013, 11:26 Uhr
Ökonomen-Konferenz in Hongkong

Japanischer Volkswirt will Hartz-Rätsel gelöst haben

... eine Simulationsrechnung erstellt, derzufolge sich sehr genau sagen lässt ...
... 49,8 Prozent, um ganz genau zu sein. Die andere Hälfte geht nach den Berechnungen...


Bezüglich der Simulationsrechnungen, anhand derer sich sehr genau sagen läßt, wurde den Redakteuren des Blogs ein Schreibverbot auferlegt.

wir lernen Rechnen mit Telepolis

Im Wust der Datenfunde überliefert uns Google eine Teilformulierung, deren Ganzes gesucht ist.



Die Lösung ist nah, denn im Satz vorab des Zitats wird es erklärt.

Ein Drittel der politischen Elite dürfte sicher versuchen, nach moralischen und ethischen Grundprinzipien zu arbeiten... Doch für die restlichen Dreiviertel sind moralische oder ethische Prinzipientreue allenfalls rhetorische Hohlwörter.

Somit ist die Aufgabe bereits gelöst. Ein Drittel und drei Viertel sind ungefähr ein Ganzes.

25. März 2013

NSU: wir lernen milchmädchenrechnen mit BILD

Exklusiv meldete BILD am Wochenende, das braune Netzwerk des Trios Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe sei größer als angenommen gewesen, was alle angeschlossenen Bundesmedien natürlich eilfertig und ohne kritische Hinterfragung nachplappern, statt dem Blatt mal die Rechnung aufzumachen.

Wenn es schon die Qualitätsrechenmedien nicht machen, dann eben die Hob­by­mathematiker dieses Blogs. Wir lernen rechnen mit den Milchmäd­chen der BILD.

Wer erstens die Annahme für die ursprüngliche Größe hatte und wie derdiedas nun auf die neue Größe kommt, das verrät uns die Kriminalabteillung der Zeitung leider nicht. Also müssen wir selber die Rechnung präsentieren, die das Springer-Blatt vorzulegen vergaß. Es handelt sich um exakt 129 Personen.

Die 129 Namen stehen auf einer geheimen Liste der Sicherheitsbehörden, die dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags jetzt zuging.

Gut, dann versuchen wir mal, einige der Variablen aufzulösen, die bisher im Dunkeln liegen. Nach bisherigen Erkenntnissen aller damit befaßten Unter­suchungs­ausschüsse handelt es sich bei dem Mördertrio vor allem um ein von den deutschen Geheimdiensten verantwortetes Staatsversagen. Da ich zu bester Lernzeit mit einem Milchmädchen zu tun hatte, das mich in meinem mathematischen Forscherdrank immer unterstützt hat, lassen wir uns mal euf eine Milchmädchenrechnung ein. Nur nebenbei, die Dame war meine Mutter und hat in der Zeit, in der meine mathematischen Interessen gefördert wurden, in einem Milchladen gearbeitet.

Wir haben 16 Bundesländer, ergo 16 Verfassungsschutzämter, Landes­krimi­nal­ämter, die politischen Abteilungen der Polizei, MAD-Filialen, Geheimagenten des BND und Interessen, die das BKA gerne durchgesetzt wissen möchte. Als Milchmädchen lege ich einfach mal so fest, daß an die 40 Behörden mit der Steuerung und Bbeaufsichtigung des Bankräuber-Trios beauftragt waren bzw. im Selbtsauftrag handelten. Das macht, auch wieder nur ganz grob über die Milchkanne angepeilt, an die 3 Personen je Institution, die mit dem braunen Netzwerk zu tun hatten, eine höchst überschaubare Zahl.

Mithin, geht man davon aus, daß wir es im Falle der NSU um das größt­mög­liche Staatsversagen deutscher Dienste zu tun haben, dann scheint mir die Zahl von 129 Unterstützern, die das Zwickauer Trio in den diversen Behörden hatten, durchaus korrekt berechnet worden zu sein.

20. Dezember 2012

Stochern in Stochastik: Was stimmt hier nicht?

Heute mal wieder eine der beliebten Aufgaben aus der Reihe "Rechnen lernen mit dem Spiegel".

Tja, die Deutschen und Mathe. Das ist auch bei bei mir lange her. Sehr lange. Wahrscheinlichkeitsrechnung in all ihren Facetten habe ich auch nicht mehr drauf. Ein paar wenige Grundlagen schon.

Für die Reputation der Uefa deutschen Qualitätsmedien könnte das ein Problem werden.

Der Dauerbrenner, der alle Jahre wieder aus der Schublade geholt wird.

SPIEGEL-ONLINE 20. Dezember 2012, 14:56 Uhr
Irrer Zufall bei Testgrafik

Uefa-Mitarbeiter sagte CL-Auslosung exakt voraus

Von Sara Peschke

Wie unwahrscheinlich ist das denn? Bereits am Abend vor der Ziehung der Champions-League-Paarungen sind die gleichen Begegnungen schon einmal zusammengestellt worden.

Dieser Mitarbeiter der Europäischen Fußball-Union Uefa sollte dringend Lotto spielen...

Die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Treffer ist sehr gering.


Hierzu gleich mehrere Fragen. Was stimmt hier nicht? Was sollte man diesem Mitarbeiter der UEFA auf keinen Fall raten? Wie unwahrscheinlich ist es, was dem Auslosungstester gelang? Wie gering ist die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Treffer?

Wir abstrahieren von allen Faktoren, die das Grundproblem komplizierter machen und kürzen aus bestimmten Gründen auch ab. Hin-und Rückspiel, keine Mannschaften aus dem gleichen Land usw. lassen wir außen vor. Das verwässert die Aufgabe.

Dann lautet die simple Frage, wieviel verschiedene Möglichkeiten der Ansetzungen des Achtelfinals gibt es eigentlich?

Das ist einfach. Wir haben 16 verschiedene Mannschaften und sollen alle Möglichkeiten von 2er-Paarungen ermitteln. Kommt euch das bekannt vor? Erinnert euch das an 6 aus 49? Genau. Bei 6 aus 49 geht es darum, alle Möglichkeiten für 6 Elemente aus der Menge von 49 zu ermitteln.

Somit haben wir die Lösung schon. Im Falle der Ansetzungen ist das 16 über 2, im Falle des Lottos 49 über 6. Es gibt 120 verschiedene Möglichkeiten, ein Achtelfinale zu besetzen und 13.983.816 verschiedene Ziehungsmöglichkeiten beim Lotto.

Die Unwahrscheinlichkeit bzw. geringe Wahrscheinlichkeit für beide Fälle berechnet ihr nun selber.

Aufgabe an Sara Peschke.

Diskutieren sie die errechneten Wahrscheinlichkeiten, insonders des erteilten Ratschlages, Lotto zu spielen. Beziehen sie in ihre Überlegung jene Argumentation ein, die 2008 auf dem Portal des Spiegels diskutiert wurde.

SPIEGEL-ONLINE 16. März 2008, 08:39 Uhr
Verwirrung um Auslosung

Internet-User will Champions-League-Partien vorher gewusst haben

Von Mike Glindmeier

Spinner oder Hellseher? In einem Internet-Forum soll ein User vorgestern rund eineinhalb Stunden vor der offiziellen Auslosung die vier Viertel­finalbegegnungen der Champions-League gepostet haben. Die Uefa hat Manipulationsgerüchte mittlerweile dementiert, die Fans rätseln weiter.

Könnte "confused" nicht auch ganz einfach geraten haben? Auch das scheint ausgeschlossen, da die Chancen, alle vier Begegnungen korrekt vorauszusagen, bei 1/105 liegen.


Ja, wir rätseln weiter. Wieso es der Spiegel in den vergangenen viereinhalb Jahren nicht geschafft hat, mathematische Kompetenz für die Redaktion einzukaufen.

Die Aufgabe an Carsten Eberts lautet, in einer Epertise darzulegen, wieso die Berichterstattung deutscher Medien zum Sachverhalt für die Reputation der Qualitätsmedien zum Problem werden könnte.

[update]

Eine Korrektur zum Artikel findet ihr in einem später angefertigten post.
Der vorstehende Originalpost wurde nicht geändert.

[/update]